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Umfrage

Verbrauchermonitor Baden-Württemberg 2013 - Schwerpunktthema "Energie"

Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg fühlen sich gut geschützt und haben überwiegend großes Vertrauen in den Verbraucherschutz. Für 94 Prozent der Befragten spielt der Schutz ihrer Rechte als Verbraucher eine wichtige bis außerordentlich wichtige Rolle. Vor allem den Verbraucherschutz bei „Essen und Trinken“, „Finanzen und Versicherungen“ sowie „Energie und Wohnen“ beurteilen die Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg als sehr wichtig.

Der Verbrauchermonitor ist eine repräsentative Verbraucherumfrage und wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt, im Jahr 2013 mit dem Schwerpunkt auf "Energie". Rund 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg wurden im Mai und Juni 2013 telefonisch durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) befragt. Der sogenannte Verbrauchervertrauensindex von 59 Punkten liegt für das Jahr 2013 auf einem guten mittleren Niveau.

Handlungsfeld "Essen und Trinken" hat die größte Bedeutung, geringe Zufriedenheit bei "Finanzen und Versicherungen"

Für 71 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg ist der Bereich "Essen und Trinken" für den Verbraucherschutz mit Abstand am wichtigsten und hat im Vergleich zum Vorjahr erneut an Bedeutung gewonnen. Mit geringerer Bedeutung für die Verbraucherinnen und Verbraucher folgen Finanzen und Versicherungen (42 Prozent), Energie und Wohnen (41 Prozent), Telefon und Internet (31 Prozent) und Verkehr und Freizeit (22 Prozent).

Die Zufriedenheit mit dem Verbraucherschutz hat im Bereich "Finanzen und Versicherungen" im Vergleich zum vergangenen Jahr leicht abgenommen. Die Hälfte der Befragten ist mit dem Schutz der Verbraucherinteressen in diesem Bereich unzufrieden, gefolgt von "Telefon und Internet" und "Energie und Wohnen". Am zufriedensten sind die Befragten mit dem Themenfeld "Verkehr und Freizeit" und mit "Essen und Trinken".

Verbraucherportal BW wird immer bekannter, Nutzer loben Angebot

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg (38 Prozent) kennen bzw. nutzen das Verbraucherportal Baden-Württemberg, mit leicht steigender Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren. 86 Prozent der Nutzer sind mit dem Angebot zufrieden.

Staat ist beim Verbraucherschutz in der Pflicht

Über die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher (55 Prozent) sieht beim Verbraucherschutz die staatlichen Behörden in der Pflicht. Weit weniger Befragte nennen hier Verbraucherorganisationen (17 Prozent), die Verbraucher selbst (13 Prozent), die Politik (12 Prozent) und die Hersteller/ den Handel (11 Prozent).

Energieeffizienzkennzeichnung hat eine hohe Bekanntheit und Akzeptanz

Für 90 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher spielt beim Kauf von Elektrogeräten die Energieeffizienzklasse eine wichtige Rolle. 93 Prozent achten beim Kauf von Elektrogeräten auf eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse und 83 Prozent achten beim Kauf eines neuen Pkw auf einen möglichst geringen CO2-Ausstoß.

Verbraucherinnen und Verbraucher zögern immer noch beim Wechsel des Stromanbieters

Nur 38 Prozent der Befragten haben bereits ihren Stromanbieter gewechselt. Als Grund für den Wechsel wurden von 79 Prozent niedrigere Preise und von 16 Prozent ein Umstieg auf Ökoenergie angegeben. Nach statistischen Zahlen der Bundesnetzagentur befinden sich noch über 50 Prozent der privaten Haushalte in vergleichsweise teuren Tarifen der Grund- oder Ersatzversorgung. Hier würde sich bereits ein Tarifwechsel in einen geeigneteren Tarif beim bisherigen Versorger finanziell auszahlen. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist das Internet die klar dominierende Informationsquelle hinsichtlich günstigerer Stromtarife; ein Drittel informiert sich überhaupt nicht.

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