Vier Schulklassen aus Baden-Württemberg erhalten Verbraucherbildungspreis „Schlau gemacht!“
„Schlau gemacht!“
Unter dem Leitsatz „Schlau gemacht!“ und einem wechselnden Themenschwerpunkt regt der Verbraucherbildungspreis Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften dazu an, sich mit ihrem Konsumverhalten auseinanderzusetzen. Die damit verbundenen Fragestellungen befinden sich sehr nah am Alltag und der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler und eignen sich immer für Diskussionen im Unterricht sowie als Grundlage für Projekte.
Der Verbraucherbildungspreis 2025 wurde 10. Juli 2025 im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart bei einer feierlichen Preisverleihung übergeben. Neben Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL überreichten aus dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Frau Ministerialdirigentin Dörte Conradi, Abteilungsleiterin der Abteilung 2, sowie Herr Prof. Dr. Christoph Fasel, stellvertretender Vorstand der Verbraucherkommission Baden-Württemberg, die Preise und Urkunden.
Pressemitteilung vom 10. Juli 2025
Wer hat gewonnen?
1. Preis
Realschule Kollnau:
Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachs Alltagskultur, Ernährung, Soziales der Klassen 9a, 9b und 9g für die Kampagne „Werbefallen? Nicht mit uns! Lupi geht mit uns auf die Suche“
Das Video der Siegerklasse gibt es auf der Homepage der Realschule Kollnau
2. Preis
Albert-Schweitzer-Gymnasium Crailsheim:
Klasse 6c für den Podcast „6c deckt auf!“
Mitmach-Preise
Friedrich Heuß Schule Haßmersheim:
Klassen 9a und 9b für die Plakataktion „Wie funktioniert Werbung und wie beeinflusst sie mein Kaufverhalten? (Das AIDA-Modell.)“
Verbundschule Bad Rappenau:
Klasse 9b des Realschulzweigs für das Video „VBS gegen den Nebel von Vapes“
Fotos der Preisverleihung (Klicken zum Ansehen der Galerie)
Was gab es zu gewinnen?
Zu gewinnen gab es Preise im Gesamtwert von 6.000 Euro.
Um welche Themen ging es?
Der Schwerpunkt des Verbraucherbildungspreises 2025 lag auf dem richtigen Umgang von Schülerinnen und Schülern mit dem Thema Werbung. Denn sowohl digital als auch analog sind wir alle ständig umgeben von Werbung: Werbung begegnet uns zum Beispiel auf Straßenplakaten, im Fernsehen, beim Onlineshoppen, durch Influencer auf Social Media, in Zeitschriften und an vielen anderen Stellen. Dabei kann Werbung lustig sein oder informieren oder einen auch täuschen. Was ist daher der richtige Umgang mit Werbung und welches Wissen benötigen junge Menschen, damit Werbung sie nicht hinters Licht führen kann?
Für den Verbraucherbildungspreis 2025 sollten sich die Klassen oder Projektgruppen gemeinsam mit ihren Lehrkräften mit diesen Fragestellungen befassen und eine Aufklärungskampagne für andere junge Verbraucherinnen und Verbraucher entwerfen, in der sie aufzeigen, wie man sich von Werbung – egal, ob digital oder analog – nicht täuschen lässt. Die eingereichten Aufklärungskampagnen konnten dabei sowohl Plakat- als auch Video- oder Social-Media-Kampagnen sein.
Hintergrundinformationen
Der Verbraucherbildungspreis wird gemeinsam vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie der Verbraucherkommission Baden-Württemberg regelmäßig ausgeschrieben, um den Verbraucherschutz und die Verbraucherbildung an den baden-württembergischen Schulen zu stärken.
Weitere Informationen
Angebote und Unterrichtsmaterialien zur Verbraucherbildung; Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.
„cLEVER“ – Leitperspektive Verbraucherbildung, mit Handreichungen für Lehrkräfte; TU Berlin
Das Serviceportal für Verbraucherbildung, mit Materialkompass; Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.
Verbraucherportal Baden-Württemberg mit Infos zum Verbraucherschutz; Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Grundlegendes zur Leitperspektive Verbraucherbildung auf bildungsplaene-bw.de; Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL)